Schulsportwettbewerb

Junge Sportlerinnen und Sportler aus dem Land ausgezeichnet

Ein Startläufer einer 4x100m-Staffel hält einen Staffelstab in der Hand.
Symbolbild

Im Rahmen des Frühjahrsfinales des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics" in Berlin wurden junge Sportlerinnen und Sportler aus Baden-Württemberg ausgezeichnet. Sie holten viermal Gold, viermal Silber und einmal Bronze.

Beeindruckende sportliche Höchstleistungen beim Frühjahrsfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“: in Berlin haben Jugendliche vom 2. bis 6. Mai 2023 gezeigt, was in ihnen steckt. Das Besondere in diesem Jahr: Bereits seit zehn Jahren nehmen Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung gemeinsam am weltgrößten Schulsportwettbewerb teil. Dieses runde Jubiläum wurde in diesem Jahr ganz besonders gefeiert. Grund zum Jubeln gab es bei den Sportlerinnen und Sportlern aus Baden-Württemberg: Sie holten viermal Gold, viermal Silber und einmal Bronze.

Kultusministerin Theresa Schopper sieht den Wettbewerb „Jugend trainiert“ als ein Paradebeispiel für gelungene Inklusion: „Die jungen Sportlerinnen und Sportler zeigen echten Kampfgeist und legen ein großartiges Durchhaltevermögen an den Tag. Davon können wir uns alle eine Scheibe abschneiden. Und dabei spielt es nur eine Nebenrolle, ob sie eine Behinderung haben oder nicht – was zählt ist allein der Sport und der Wille der Sportlerinnen und Sportler. Ganz besonders stolz bin ich auf unsere Teilnehmenden aus Baden-Württemberg, die unser Bundesland in sportlicher Hinsicht grandios vertreten haben.“

Über 3.200 Jugendliche aus 358 Schulteams

Im Jahr 2023 nahmen über 3.200 Jugendliche aus 358 Schulteams an „Jugend trainiert“ teil. Die Wettkämpfe wurden in sechs olympischen und drei paralympischen Disziplinen ausgetragen, aus denen insgesamt 24 Bundessieger gekürt wurden. Die Spiele fanden an 19 Spielstätten in der Bundeshauptstadt Berlin statt.

Ein besonderes Highlight im Jahr 2023 war das Tischtennis-Finale: die olympischen und paralympischen Wettbewerbe fanden gemeinsam unter dem Dach des Horst-Korber-Sportzentrums statt. Außerdem bildeten die Spielerinnen und Spieler mit körperlich-motorischen und geistigen Beeinträchtigungen gemeinsame Teams im Para-Tischtennis. Jochen Wollmert, fünffacher Paralympics-Champion im Tischtennis, überreichte den Siegerinnen und Sieger im Anschluss die Medaillen und war auch bei der großen Abschlussfeier am 5. Mai 2023 in der Max-Schmeling-Halle dabei. Weitere Sport-Prominenz, wie etwa die Träger des Fair-Play-Preises Niklas Kaul und Simon Ehammer, bekannte Sportlerinnen und Sportler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft besuchten das Frühjahrsfinale ebenfalls.

Die Siegerinnen und Sieger aus Baden-Württemberg

Die jungen Sportlerinnen und Sportler, die aus Baden-Württemberg nach Berlin zum Frühjahrsfinale von „Jugend trainiert“ angereist sind, traten in den Sportarten Badminton, Basketball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis, Volleyball, Goalball und Para Tischtennis an.

Der erste Platz im Gerätturnen verteidigten die Turnerinnen des Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim (WK III). Bereits im Jahr 2022 gelang ihnen der Sprung auf Platz 1. Ebenfalls erneut auf den ersten Platz turnten sich die Jungen des Wirtemberg-Gymnasiums Stuttgart (WK IV). Auf den dritten Platz schafften es die Mädchen des Otto-Hahn-Gymnasiums Karlsruhe (WK IV). Die Turnerinnen des Eugen-Bolz-Gymnasiums Rottenburg (WK III) auf dem neunten Platz. Ebenfalls erfolgreich zeigten sich die Spielerinnen und Spieler der Stephen-Hawking-Schule Neckargemünd im Para Tischtennis, die sich mit viel Einsatz auf den zweiten Platz spielten. Auch die Tischtennis-Spieler des Wagenburg-Gymnasiums Stuttgart schafften es auf Platz 2.

Große Erfolge können auch die jungen Basketballerinnen und Basketballer aus Baden-Württemberg vermelden: Das Mädchen-Team (WK II) des Otto-Hahn-Gymnasiums Ludwigsburg spielte sich auf den ersten Platz. Gefolgt werden sie hierbei von der Jungen-Mannschaft (WK III), die in ihrer Wettkampf-Gruppe auf dem zweiten Platz landeten. Ebenfalls auf dem zweiten Platz in ihrer Wettkampf-Gruppe (WK III) schafften es die Mädchen des Justus-Knecht-Gymnasiums Bruchsal. Auch die Basketball-Jungen (WK II) des Otto-Hahn-Gymnasiums konnten sich weit vorne platzieren – auf Rang fünf. In der Para-Sportart Goalball spielten sich die Sportlerinnen und Sportler der Schloss-Schule Ilvesheim auf Platz 4.

Sportliche Höchstleistungen zeigte am letzten Final-Tag von „Jugend trainiert“ auch das Volleyball-Team der Mädchen vom Wirtemberg-Gymnasium Stuttgart – auch sie landeten auf dem wohlverdienten ersten Platz. Die Jungen-Mannschaft der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen (WK III) schaffte es auf den vierten Platz.

„Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ findet seit 1969 statt

„Jugend trainiert für Olympia“ findet bereits seit 1969 jährlich statt, seit 2013 wird der Schülerwettbewerb unter dem Namen „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ veranstaltet und schließt auch junge Para-Sportlerinnen und -Sportler mit ein. Jährlich nehmen rund 800.000 Schülerinnen und Schüler teil, was die Veranstaltung zum weltweit größten Schulsportwettbewerb macht. Das Ziel von „Jugend trainiert“ ist es, den Jugendlichen eine Chance zu bieten, im schulischen Rahmen sportliche Wettkampfsituationen zu erleben. So sollen positive Werte, wie etwa Teamgeist, Fairness und Einsatzfreude vermittelt werden. Zeitgleich können Talente entdeckt werden, denen so sportliche Karrieren in Vereinen und Verbänden ermöglicht werden können.

Veranstalter ist die Deutsche Schulsportstiftung (DSSS). Hinter dieser steht ein Zusammenschluss der Kultusministerien der Länder, der Präsidentinnen und Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Deutschen Sportjugend, des Deutschen Behindertensportverbands, der Deutschen Behindertensportjugend sowie der am Wettbewerb teilnehmenden Sport-Spitzenverbände.

„Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“

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